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Herrengasse 11

mit einem festeingebauten Buffet

Das Haus Herrengasse 11 wurde bislang nicht bautechnisch untersucht. Es ist vermutlich noch im Originalzustand. Die Entstehung wird um das Jahr 1300 vermutet. Die Konstruktionsweise und einzelne architektonische Merkmale deuten auf die zeitgleiche Entstehung wie das danebenliegende Haus Herrengasse 15 hin.

 

Das Anwesen gehörte bis 1953 der Familie Schibig-Tschümperlin, Fuhrhalterei. Mit 3-4 Pferden betrieben diese ein Fuhrhaltergeschäft. Die Pferde und Fahrhabe waren im damaligen Stall unterhalb des Hauses untergebracht. Der Stall wurde bereits in früheren Jahren an Franz Suter–Fuchs, Restaurant Löwen, separat verkauft.

 

Das Zweifamilienhaus mit Umschwung und Hühnerstall, konnten Meinrad und Marie von Euw-Betschart 1953 in ihrem Hochzeitsjahr käuflich erwerben. Ihre fünf Kinder sind alle hier gross geworden. Noch heute ist die Liegenschaft im Besitze der Erbengemeinschaft von Euw.

 

Die zweite Wohnung im 2. Stock wird bis heute als Mietwohnung genutzt. In der Stube im 1. OG befindet sich ein sehr schöner Kachelofen und ein fest eingebautes Buffet. Die Baujahre sind unbekannt. Der Kachelofen ist nicht mehr in Betrieb und wurde stillgelegt. Das Buffet ist im Jahre 1951 von Schibig Josef, Holzbildhauer, renoviert worden. Die dannzumal defekten drei oberen «Türli» wurden ersetzt und mit den Familienwappen der Tschümperlin, von Euw , Betschart und Schibig ergänzt.

 

Das Haus Herrengasse Nr. 11 birgt sicher noch manche Geheimnisse, die erst zum Zeitpunkt einer Renovation zum Vorschein kommen werden.

Kachelofen im Haus an der Herrengasse 11
Fest eingebautes Buffet im Haus der Herrengasse 15
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